Aktuelles und Veranstaltungen des Stadtarchivs Singen

      

Kontakt

Stadtarchiv Singen
Julius-Bührer-Straße 2
78224 Singen
Tel. +49 (0)7731 85-253

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Öffnungszeiten

Mo - Do 08.30-12.00 Uhr
Mo - Do 14.00-16.00 Uhr
Mi          14.00-17.00 Uhr

So finden Sie uns

Wir freuen uns über eine Terminvereinbarung, damit wir Quellenmaterial vorab aus dem Magazin ausheben können.

Für Anfragen können Sie uns telefonisch (07731/85-253) oder per Mail (archiv@singen.de) erreichen.

Wenn Sie Unterlagen aus Bauakten benötigen, melden Sie sich bitte unter 07731/85-317.

   


         
Die Bauakteneinsicht im Benutzersaal des Stadtarchivs findet jeweils dienstags und donnerstags nach vorheriger Terminvereinbarung (07731/85-317) zu den üblichen Öffnungszeiten statt. Bitte vereinbaren Sie hierfür einen Termin. Weitere Informationen zur Bauakteneinsicht finden Sie hier

Bitte bringen Sie für Ihren Besuch die ausgefüllte Vollmacht und den Benutzungsantrag Bauakteneinsicht zur Akteneinsicht mit.
   


Archivpädagogische Angebote

"Von der Stange" oder "Maßgeschneidert"

Wir bieten für Singener Schulen archivpädagogische Workshops auf Anfrage an.

Ab Klasse 9 können folgende Themen gewählt werden:

"Ran an die Quellen!"
  • RAF in Singen
  • Luftschutz im Dritten Reich
  • Entnazifizierungnach dem Zweiten Weltkrieg

Gerne greifen wir auch Themen auf, die aktuell im Geschichtsunterricht behandelt werden.

Für Klasse 5 bis 7 bieten wir den Workshop "Ran an die Quellen" an. Hierbei lernen die SchülerInnen in einem spannenden Quellenpuzzle, unterschiedliche Archivalientypen der richtigen Quellenart zuzuordnen.

Für Kinder und Jugendliche von 8 bis 12 Jahren bieten wir einen Schreibworkshop an. Hier lernen die TeilnehmerInnen nicht nur die deutsche kurrentschrift lesen, sondern auch mit Stahlfeder und Tinte ihren Namen und kurze Texte zu schreiben.

Rückfragen und Terminvereinbarungen sind per Mail oder telefonisch (07731/85-253) möglich.



Vortrag "Die Veränderung der Vereinslandschaft in Singen am Hohentwiel während der ersten Jahre der nationalsozialistischen Herrschaft"

Rund 35 Besucher kamen am 21. Juni in den Benutzersaal des Stadtarchivs, um die Forschungsergebnisse von David Magro zur "Gleichschaltung" der beiden Singener Vereine VeloClub "Hohentwiel" und Männergesangsverein "Konkordia" zu hören. Der junge Historiker konnte an Hand seiner Recherchen in den Beständen des Stadtarchivs mit zahlreichen Bildern und Zitaten belegen, dass die beiden bürgerlichen Vereine sich schnell an das NS-Regime anpassten. Auch trugen sie aktiv zu Propagandaveranstaltungen wie das Radrennen "Rund um den Hegau" oder das 12. Deutsche Sängerbundfest in Breslau bei. Daher zog der Referent als Fazit, dass die Gleichschaltung der beiden untersuchten Vereinen als "vorauseilende Selbstgleichschaltung" bezeichnet werden kann.


Blick in den Benutzersaal des Stadtarchivs

Die Präsentation als PDF finden Sie hier.


„Bestände goes online!“

Stadtarchiv Singen stellt historische Pläne und Gemeinderatsprotokolle ins Netz

        

Impressionen

2021 konnten wir Dank des Förderprogramms „WissensWandel“ einen Bookeye-Scanner für die Digitalisierung von Formaten bis DIN A1 in unserem Benutzersaal aufstellen. Damit haben wir mittlerweile rund 150 großformatige Pläne und die ältesten Gemeinderatsprotokolle digitalisiert und auf www.stadtarchiv-singen.findbuch.net kostenfrei online gestellt.

Die Corona-Pandemie hat auch positive Seiten: 2020 bewarb sich das Stadtarchiv erfolgreich bei dem vom Deutschen Bibliotheksverband aufgelegten Förderprogramm „WissensWandel. Digitalprogramm für Bibliotheken und Archive innerhalb von Neustart Kultur“. Für ein Digitalisierungsprojekt, dass die Online-Stellung der ältesten, gebundenen Gemeinderatsprotokolle und großformatiger Pläne aus der Kartensammlung zum Ziel hat, sollte ein geeigneter Buchscanner beschafft werden. Die Anforderungen waren hierbei die vorlagenschonende Digitalisierung gebundener Gemeinderatsprotokolle und überformatiger Karten, da die rollende Lagerung bereits zu Schäden geführt hat. Der Bookeye-Scanner kann Karten bis zu einem Format DIN A1 scannen und ermöglicht mit seiner integrierten Buchwippe auch die Digitalisierung von gebundenen Amtsbüchern, die bis in die Buchfalz beschrieben sind. Auch die Hegau-Bibliothek wurde mit ins Boot geholt, um mit der Zeitschrift „Hegau Jahrbuch“ des Hegau-Geschichtsvereins noch eine weitere Quellengattung digital für Benutzerinnen und
Benutzer bereitstellen zu können.
    
Besonders stolz ist das Stadtarchiv
Impressionen
auf die Digitalisierung von rund 20 Karten aus dem Depositum Reischach, das 2019 in das Stadtarchiv übernommen wurde. Mit den Karten lässt sich die grundherrschaftliche Ausdehnung der Freiherren von Reischach im 19. Jahrhundert sehr genau nachverfolgen.

Der Buchscanner soll künftig Benutzerinnen und Benutzern des Stadtarchivs für eine hochwertige Digitalisierung von Quellen zur Verfügung stehen. Auch sind bereits weitere Digitalisierungsprojekte geplant, etwa die Digitalisierung von Urkunden oder auch von Nachlässen, die für die Singener Geschichte eine große Bedeutung haben und häufig nachgefragt werden. Dank des Buchscanners kann das Stadtarchiv nun nach und nach wichtige historische Dokumente online stellen und damit einen niederschwelligen Zugang zur Stadtgeschichte schaffen. Das Förderprogramm war dabei eine einmalige Chance für uns, solch ein Gerät anschaffen zu können!

 



Mit dem Stadtlexikon Singen des Stadtarchivs in Zusammenarbeit mit der Abteilung Vermessung können Sie ab sofort Informationen zu Orten, Personen und Ereignissen der Stadtgeschichte an Hand einer webbasierten Karte abrufen. Zusätzlich finden Sie dort digitalisiertes Bildmaterial aus unseren Beständen.   

                       Stadtlexikon Singen


Über Anregungen unter archiv@singen.de freuen wir uns!


 

„Singener Alltag unter französischer Flagge“ – Open-Air-Ausstellung des Stadtarchivs zur Nachkriegszeit

 

Ausstellung zur Nachkriegszeit im Stadtgarten

Das Stadtarchiv Singen wirft ab 5. Juli im Stadtgarten auf der Wiese gegenüber dem Spielplatz einen Blick auf das Leben in der Nachkriegszeit. Im Zentrum stehen dabei Zitate aus Zeitzeugeninterviews. In der multimedialen Ausstellung finden Geschichtsinteressierte nicht nur Fotos und digitalisierte Quellen: über QR-Codes können Podcasts zu den Themen „Flucht“, „Ernährung“ und „Kindheit“ mit Ausschnitten aus den Zeitzeugengesprächen abgerufen werden.

Die Ausstellung konzentriert sich bewusst auf die Erinnerungen von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, um dem Besucher Einblicke in die Lebenswirklichkeit der Nachkriegszeit zu ermöglichen. Dazu hat das Stadtarchiv im Herbst 2020 zahlreiche Gespräche geführt und danach gefragt, wie Singener den Einmarsch der Franzosen am 24. April 1945 erlebten oder wie der Schulunterricht in den ersten Monaten nach Kriegsende organisiert wurde.

In der Ausstellung kommen die Zeitzeuginnen und Zeitzeugen nicht nur gedruckt zu Wort, sondern man kann ihnen auch zuhören: „Wir haben die Gespräche aufgezeichnet und daraus drei Podcasts erstellt. Hier berichten unsere Gesprächspartner über die Flucht in die Schweiz und erzählen, womit sie in der Nachkriegszeit gespielt haben. Der dritte Podcast widmet sich dem Thema „Hamstern, sammeln und tauschen“, berichtet die Stadtarchivarin.

Die Ausstellung im Stadtgarten wird im Internet von der StoryMap www.singen-nachkriegszeit.de begleitet. Neben Texten, Fotos und digitalisierten Quellen können dort über die Web-Karte „Stadtlexikon Singen“ zu Personen, Orten und Ereignissen der Nachkriegszeit Informationen und Fotos abgerufen werden. Ein QR-Code mit einem direkten Link auf die StoryMap findet sich ebenfalls auf den Ausstellungstafeln.

„Die Ausstellungstexte wurden auf Dibond-Tafeln gedruckt, die von der Firma 3A Composites gesponsert wurden“, bedankt sich Britta Panzer bei dem Unternehmen.


    


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