Aktuelles und Veranstaltungen des Stadtarchivs Singen
Stadtarchiv Singen
Julius-Bührer-Straße 2
78224 Singen
Tel. +49 (0)7731 85-253
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Öffnungszeiten
Mo - Do 08.30-12.00 Uhr
Mo - Do 14.00-16.00 Uhr
So finden Sie uns
Stadtarchiv Singen ohne Auflagen geöffnet
Das Stadtarchiv ist ab sofort wieder ohne Auflagen geöffnet. Das Tragen einer medizinischen oder FFP2-Maske im Benutzersaal ist nicht mehr verpflichtend, sondern wird der Entscheidung unserer Benutzerinnen und Benutzer überlassen.
Eine Terminvereinbarung ist weiterhin erwünscht.
Für Anfragen können Sie uns telefonisch (07731/85-253) oder per Mail (archiv@singen.de) erreichen.
Wenn Sie Unterlagen aus Bauakten benötigen, melden Sie sich bitte unter 07731/85-317.
Bitte bringen Sie für Ihren Besuch die ausgefüllte Vollmacht zur Akteneinsicht mit.
„Bestände goes online!“
Stadtarchiv Singen stellt historische Pläne und Gemeinderatsprotokolle ins Netz

2021 konnten wir Dank des Förderprogramms „WissensWandel“ einen Bookeye-Scanner für die Digitalisierung von Formaten bis DIN A1 in unserem Benutzersaal aufstellen. Damit haben wir mittlerweile rund 150 großformatige Pläne und die ältesten Gemeinderatsprotokolle digitalisiert und auf www.stadtarchiv-singen.findbuch.net kostenfrei online gestellt.

Der Buchscanner soll künftig Benutzerinnen und Benutzern des Stadtarchivs für eine hochwertige Digitalisierung von Quellen zur Verfügung stehen. Auch sind bereits weitere Digitalisierungsprojekte geplant, etwa die Digitalisierung von Urkunden oder auch von Nachlässen, die für die Singener Geschichte eine große Bedeutung haben und häufig nachgefragt werden. Dank des Buchscanners kann das Stadtarchiv nun nach und nach wichtige historische Dokumente online stellen und damit einen niederschwelligen Zugang zur Stadtgeschichte schaffen. Das Förderprogramm war dabei eine einmalige Chance für uns, solch ein Gerät anschaffen zu können!
Mit dem Stadtlexikon Singen des Stadtarchivs in Zusammenarbeit mit der Abteilung Vermessung können Sie ab sofort Informationen zu Orten, Personen und Ereignissen der Stadtgeschichte an Hand einer webbasierten Karte abrufen. Zusätzlich finden Sie dort digitalisiertes Bildmaterial aus unseren Beständen.
Über Anregungen unter archiv@singen.de freuen wir uns!
„Singener Alltag unter französischer Flagge“ – Open-Air-Ausstellung des Stadtarchivs zur Nachkriegszeit

Das Stadtarchiv Singen wirft ab 5. Juli im Stadtgarten auf der Wiese gegenüber dem Spielplatz einen Blick auf das Leben in der Nachkriegszeit. Im Zentrum stehen dabei Zitate aus Zeitzeugeninterviews. In der multimedialen Ausstellung finden Geschichtsinteressierte nicht nur Fotos und digitalisierte Quellen: über QR-Codes können Podcasts zu den Themen „Flucht“, „Ernährung“ und „Kindheit“ mit Ausschnitten aus den Zeitzeugengesprächen abgerufen werden.
Die Ausstellung konzentriert sich bewusst auf die Erinnerungen von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, um dem Besucher Einblicke in die Lebenswirklichkeit der Nachkriegszeit zu ermöglichen. Dazu hat das Stadtarchiv im Herbst 2020 zahlreiche Gespräche geführt und danach gefragt, wie Singener den Einmarsch der Franzosen am 24. April 1945 erlebten oder wie der Schulunterricht in den ersten Monaten nach Kriegsende organisiert wurde.
In der Ausstellung kommen die Zeitzeuginnen und Zeitzeugen nicht nur gedruckt zu Wort, sondern man kann ihnen auch zuhören: „Wir haben die Gespräche aufgezeichnet und daraus drei Podcasts erstellt. Hier berichten unsere Gesprächspartner über die Flucht in die Schweiz und erzählen, womit sie in der Nachkriegszeit gespielt haben. Der dritte Podcast widmet sich dem Thema „Hamstern, sammeln und tauschen“, berichtet die Stadtarchivarin.
Die Ausstellung im Stadtgarten wird im Internet von der StoryMap www.singen-nachkriegszeit.de begleitet. Neben Texten, Fotos und digitalisierten Quellen können dort über die Web-Karte „Stadtlexikon Singen“ zu Personen, Orten und Ereignissen der Nachkriegszeit Informationen und Fotos abgerufen werden. Ein QR-Code mit einem direkten Link auf die StoryMap findet sich ebenfalls auf den Ausstellungstafeln.
„Die Ausstellungstexte wurden auf Dibond-Tafeln gedruckt, die von der Firma 3A Composites gesponsert wurden“, bedankt sich Britta Panzer bei dem Unternehmen.