BAROCKE PRACHT
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„BAROCKMUSIK IN VOLLENDUNG ALS MITREISSENDES ERLEBNIS“ -
Schaffhauser Nachrichten
Es war der französische König Ludwig XIV., der am 23. Februar 1653 im legendären Ballet de la nuit als tanzender Apollo im Sonnenkostüm die Bühne betrat. Er ließ den gesamten (Hof-)Staat um sich herumtanzen und damit keinen Zweifel an seiner großen hierarchischen Choreographie: im Zentrum stand der Sonnenkönig.
Damit war das Ballet zur vorherrschenden Kunstform geworden. An den Höfen Europas wetteiferte man mit Opern, Balletten und Banketten. Die besten Musiker reisten kreuz und quer durch von Kriegen gebeutelte Lande um glanzvolles Amüsement in die Spiegelsäle der Herrscher zu bringen.
Johann Heinrich Schmelzer reiste aus Niederösterreich über Wien nach Prag, Heinrich Ignaz Franz Biber aus Böhmen über Wien an den erzbischöflichen Hof in Salzburg, George Muffat aus Paris nach Straßburg, Salzburg und schließlich nach Rom.
Antonio Vivaldi, der Star aus Venedig, zog an den habsburgischen Hof in Wien, um seinen Glanz zu mehren. Vergeblich: Dort schenkte man ihm bis zu seinem Tod keine Beachtung. Vivaldis Jahreszeiten kennt heute jedes Schulkind, die Werke seiner einst berühmten Berufskollegen hingegen sind kaum noch bekannt.
Junge Spezialistinnen und Spezialisten für Alte Musik lassen die Werke dieser Meister auf historischen Instrumenten In lebendiger Frische neu erstrahlen. Die Leitung des Projekts hat die namhafte Barockspezialistin und Mitbegründerin des Freiburger Barockorchesters Petra Müllejans.